Tanztheater/ Contemporary Dance/ Improvisation

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Ronald Blums Schüler-innen erproben Körperbewusstseins-Techniken und Bewegungsprinzipien in der Tradition des Modernen Tanzes, der seit 2022 von der UNESCO als immaterielles Erbe der Menschheit anerkannt wurde; sie lernen Moves und Haltungen, Bodenabläufe, Schritte, Sprünge und ganze Choreographien, tanzen zu Ronald Blums Klavierimprovisationen oder zu Musiken verschiedenster Stile, zu räumlichen Themen, Stimmungen, inneren Bildern. Häufig bilden seine poetisch-spannenden Fantasie- und Nachtstücke (Videos) den Rahmen für Aufführungen mit älteren Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen; bei kleineren Kindern sind es Geschichten von Verwandlungen, von Zauberern, Elfen und anderen Wesen (Videos).

Seit Beginn seiner Lehr- und Forschungstätigkeit hält Ronald Blum Ergebnisse in Form von Lehrplänen fest: Übungen, Themen, Choreographien und Improvisations-Konzepte werden— in elf Alters-/ Leistungsstufen unterteilt— immer wieder ergänzt, variiert oder durch Aktuelles ersetzt. Durch dieses Curriculum bekommt die langfristige Arbeit eine Richtung und inneren Halt. Der Aufbau der Technik begünstigt die freie improvisatorische Arbeit, welche— so getragen— zu authentischen Resultaten führt.

„Mit erstaunlicher Intensität vorgetragen. Das Klatschen will kaum enden. Man spürt: Hier schlummern Talente. Ronald Blum hebt diesen Schatz und führt ihn ins Scheinwerferlicht. “ Daniel Henschke am 08.03.19 in den Werdener Nachrichten

Interview-Ausschnitte

Stimmen jugendlicher Schüler-innen aus Ronald Blums Kursen:

„Wir schauspielern und tanzen zusammen. Und im Tanz bringen wir viele Gefühle mit ein.“
„Ich würde sagen, das ist wie Theaterspielen, nur ohne Text. Und dafür mit Tanzen. Und auch sehr viel Improvisation.“
„[…]  dass man in der Situation, also während man tanzt, sich sozusagen seine eigene Choreografie ausdenkt und einfach tanzt und tanzt.“
„Man hört die Musik und dann macht man einfach. Also es ist nicht schwer.“
„Man denkt einfach nicht nach. Man macht halt einfach.“
„[…]  was einem gerade in den Sinn kommt, ist so, als ob also bei mir ist mein Gehirn ausgeschaltet. Ist so, als ob mein Körper einfach macht, was er will.“
„Also ich bin ja jetzt hier auch schon seit ich drei Jahre alt bin oder so. Ich habe mich immer gerne versteckt. Ich habe mich immer, ich war immer in der letzten Reihe, jedes Mal, ob es eine Choreografie war, eine feste oder eine Improvisation. Ich stand immer hinten in der Ecke. Mittlerweile macht es mir aber auch Spaß, jetzt nach vorne zu gehen und mal was zu zeigen. So, das hatte ich früher nie. Also da bin ich ein Stück weit auch mit gewachsen. Das merke ich auch im Alltag, dass ich damit auch wirklich mich jetzt mehr traue, mehr vor Leuten spreche oder so was. Das hat mich dann auch da echt bewegt.“
„Ich find’s toll, dass es so abwechslungsreich ist, dass man oft alleine tanzt, in der Gruppe eine Choreo oder improvisiert. Und das macht echt Spaß. Also ich meine halt auch die Abwechslung. Aber halt, am meisten Spaß macht mir auch das Improvisieren. Aber ich merke halt auch hier die Leute.“

Stimmen von Kindern aus Ronald Blums Kursen::

„Also, es ist auch die ganze Zeit Musik und wir tanzen halt so ein Theaterstück. Nur halt, dass wir dazu nicht sprechen, sondern tanzen.“
„Also, mir macht es einfach Spaß, wenn man hier dann auch immer neue Freunde findet.“
„Also mir ist es eigentlich egal, weil Ronald fallen immer tolle Sachen ein.“
„Also ich mag Ronald als Tanzlehrer sehr gerne und meine Freundin ja auch.“
„Mir gefällt sehr gut auch das freie Tanzen, wenn wir mal zum Beispiel Freiheit tanzen dürfen.“
„Und früher war ich immer total aufgeregt, aber jetzt hat sich das eigentlich gelegt, weil ich ja weiß, ich kann es und dann brauche ich mir auch keine Sorgen zu machen.“
„Also es ist quasi ein Theater, was man halt umwandelt in Tanzen. Genau. Die Stücke wendet man dann um, die tanzt man dann und macht das nicht so wie beim echten Theater.“

Stimmen von Eltern:

„Wo ich sehr viel Wert darauf gelegt habe, ist kindgerecht, aber doch präzise Techniken zu üben. Und das habe ich tatsächlich dann bei Ronald nur gesehen.“
„Vor allem hieß es, dass es so eine Mischung aus verschiedenen Elementen ist, von Improvisation und Theater, aber auch das Zusammenspiel in der Gruppe.“
„Also bei mir sind meine beiden Töchter hier und die kamen sofort in diese Fantasiewelt, weil die auch durch den Ronald natürlich sehr aufgefangen werden. Es ist sehr spielerisch, das ist sehr kindgerecht und er holt ja Erwachsene und Kinder komplett ab.
Er holt jeden ab, individuell, und fördert dann auch individuell, und das ist genau die Besonderheit bei SCALA […] ein ganz großes Lob.“
„Ich finde so ein bisschen ein Abtauchen in eine andere Welt.“
„Sie kommt mit einer Leichtigkeit nach Hause, also nach dem Training.“
„Es soll am Ende wirklich ja, das sagt heute meine Tochter im Auto, die Gefühle im Ausdruck durch den Tanz wiedergeben.“
„Der Ronald macht das auch mit so einer wundervollen, liebevollen Konsequenz.“
„Ich glaube, dass, gerade wenn man länger mitmacht, da eine richtige Entwicklung ist.“
„Und es geht halt nicht um diesen Leistungsdruck, obwohl er schon sehr leistungsorientiert ist, aber mit einer Leichtigkeit.“
„Ein super Dankeschön dafür geben, dass er die Kinder da abholt und nicht unter Stress bringt“
„Es ist ja schon so, dass er einfach die Persönlichkeiten abholt und nicht die Leistung. Und die können sich hier so entfalten und frei fühlen, dass das für mich sehr wichtig für die Entwicklung in der Kindheit ist.“
„[…]  die können sich hier so frei entfalten und entwickeln.“

Ursula Kaufmann, bekannteste Tanz-Fotografin von Deutschland, fotografierte Schülerinnen von Ronald Blum:

„Mir gefällt das auch, mit Kindern zu arbeiten […], weil das sind ja die Tänzerinnen und Tänzer von morgen […]. Und ja, die sind auch noch so unverstellt und das finde ich so schön […] die sind ja erst mal vorbehaltslos […] und wir sehen uns irgendwann wieder auf der großen Bühne.“