Seit 23 Jahren existiert SCALA11 als Studio für künstlerischen Tanz mit zahlreichen Kursen für jedes Alter und jeden Level. An die 600 Aufführungen gab es in dieser langen Zeit, viele in Theatern, Museen oder Open Air im Wald, die meisten aber in SCALA11 unter einfachen Bedingungen.

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Dies hat sich nun geändert, denn in den letzten Monaten wurde SCALA11 umgebaut. Eigentlich nur als Tanzstudio mit zwei Sälen und einem großzügigen Foyer, lässt sich SCALA11 jetzt innerhalb einer Stunde zu einem professionell ausgestatteten Studiotheater umbauen. Gleich beim Betreten kommt der Gast an einer Garderobe vorbei und gelangt dann durch das Foyer in den Theatersaal, der sich komplett verdunkeln lässt und 80 Plätze mit hervorragender Sicht bereitstellt. Die Tänzer finden eine typische Theater-Bühne mit Seitenschals und einem Backstage-Raum vor; die Techniker haben einen Platz mit Pulten für Musik und Licht, einer Schneise für Suchscheinwerfer und Videoaufnahmen.

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Am 05. März soll nun das Studiotheater SCALA11 mit zwei Uraufführungen eingeweiht werden, die von insgesamt drei Tanztheater-Kindergruppen dargeboten werden.

Es handelt sich um zwei Nachstücke von Ronald Blum, dem Leiter des Studios. Kennzeichen der Stücke sind eine Folge von ineinander verschachtelten, fantastischen Bild- und Bewegungsfolgen, darunter einige solistische Darbietungen, die die Charaktere der einzelnen Kinder herauskehren; des Weiteren die Verwendung von Masken in einigen Szenen und nicht zuletzt die Musikauswahl, die von Francesco Landini aus dem späten Mittelalter über Monteverdi aus dem frühen Barock bis zu zeitgenössischen Musikern wie Mari Boine und der Gruppe Portishead reicht.

Das Programm ist für große und kleine Zuschauer ab dem Schulalter gleichermaßen geeignet (Kleinere Kinder werden nicht eingelassen.) Der Eintritt ist frei, Spenden werden gerne gesehen. Auf viele Besucher freut sich Ronald Blum mit seinen Tanztheater-Kindern!